Gecatcht: Anna Gasser pilotiert auch 2023 das Catcher Car

Wenn am 7. Mai 2023 beim Flagship Run in Wien tausende Menschen um Punkt 13.00 Uhr losstarten, kann sich eine noch etwas zurücklehnen, denn für sie beginnt der weltweite Spendenlauf zugunsten der Rückenmarksforschung etwas später. Nach ihrer Premiere im Vorjahr sitzt Snowboard-Doppel-Olympiasiegerin Anna Gasser auch bei der 10. Ausgabe des Wings for Life World Run am Steuer des legendären Catcher Cars beim Flagship Run Wien.

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Normalerweise ist Anna Gasser als Doppel-Olympiasiegerin im Snowboard Big Air die Gejagte – beim Wings for Life World Run tauscht sie die Rollen und wird im Catcher Car zur Jägerin. Gemeinsam mit Paralympics-Legende Reini Sampl nimmt sie im Audi Q8 e-tron exakt 30 Minuten nach dem globalen Startsignal als mobile Ziellinie die Verfolgung auf und holt die Teilnehmer nach und nach ein. Kurz vor dem Wings for Life World Run 2023 haben wir die Kärntnerin zum Interview getroffen und mit ihr auf ihre Premiere als Catcher-Car-Fahrerin zurück- und auf ihren zweiten Einsatz vorausgeblickt.

 

Zur Abfahrt bereit: Anna Gasser und ihr Wings for Life World Run Buddy 2023 – der Audi Q8 e-tron © Mirja Geh

 

Hallo Anna, du bist auch 2023 im Catcher Car die mobile Ziellinie beim Wings for Life World Run in Wien. Hat es dir im Vorjahr so Spaß gemacht, dass du es auch heuer wieder unbedingt dabei sein willst?

Anna Gasser: Auf jeden Fall! Es war eine einzigartige Erfahrung, den Wings for Life World Run aus dem Blickwinkel der mobilen Ziellinie zu erleben. Ich war ja schon oft als Teilnehmerin dabei, stand um 13.00 Uhr am Start und bin mit tausenden Menschen gemeinsam losgelaufen. Als Catcher Car Fahrerin hatte ich die Chance, mir den Start als „Zuschauerin“ anzuschauen und war überwältigt, wie groß das Event allein schon beim Flagship Run in Wien ist. Das checkt man gar nicht so, wenn man selbst am Start steht und von ganz vorne losläuft ... Das war genial zu erleben. Es war auch neben der Strecke ein echter Gänsehaut-Moment, wenn alle zusammenhelfen und sich beim Startschuss gemeinsam für den guten Zweck auf den Weg machen, so viele Kilometer wie möglich zu sammeln. Einfach sensationell!

 

 

Dein Einsatz erfolgte dann genau 30 Minuten nach dem Startschuss. Wie war es für dich, zum ersten Mal im Catcher Car zu sitzen und loszufahren?

Anna Gasser: Ich war ziemlich nervös. Zum Glück hatte ich mit Reini Sampl, ein alter Catcher Car Hase, einen erfahrenen Partner an meiner Seite. Er hat mir schon vor dem Start viele Infos gegeben und mich unter seine Fittiche genommen, bevor wir beide losgefahren sind. Das hat mir sehr geholfen. Aber anscheinend braucht Reini Sampl für die ungefähr sechs Stunden im Catcher Car weniger Snacks als ich. Das ist auf jeden Fall ein Learning für mich für den 10. Wings for Life World Run – ich brauche mehr Snacks im Catcher Car.

 

Anna Gasser und Reini Sampl kurz vor dem Start des Catcher Cars beim Flagship Run in Wien © Ulrich Aydt

 

Du warst ja nicht alleine im Auto – dein Lebensgefährte, Snowboarder Clemens Millauer, war als Beifahrer mit von der Partie.

Anna Gasser: Ohja, es hat richtig Spaß gemacht. Wir haben uns selbst die „Woo-Girls“ genannt, weil wir sechs Stunden lang alles gegeben haben, um die Teilnehmer vor dem Einholen nochmals extra anzufeuern. Wir hatten am Ende alle keine Stimme mehr. Aber es geht einfach nicht anders, jeder wird von der einzigartigen Stimmung beim Wings for Life World Run angesteckt, ob Teilnehmer, Zuschauer neben der Strecke oder eben auch wir im Catcher Car.

Abseits von deinem Snacks-Learning – hat dich sonst noch was überrascht als Catcher-Car-Pilotin?

Anna Gasser: Ich bin ja nicht die ganz große Läuferin, nach rund zehn Kilometern war für mich normalerweise immer Schluss beim Wings for Life World Run. Aber vom Start bis zum Schluss aktiv mit dabei zu sein, war schon genial. Aber die Zeit ist extrem schnell vergangen, weil man immer voll fokussiert sein muss, vor allem auf den ersten 15 bis 20 Kilometern, weil man in dieser Zeit die meisten Teilnehmer einholt und sie quasi durchgehend anfeuert und ihnen zujubelt. Was ich unterschätzt habe, ist, wie viel Verantwortung man als Catcher Car Fahrerin hat – und wie viel Aufmerksamkeit man bekommt, weil ja auch einige Kameras im Auto verbaut sind, die dich immer im Blick haben. Aber irgendwann vergisst man das, weil dann eh die volle Energie ins Anfeuern fließt.

Kannst du dich noch an besondere Momente erinnern?

Anna Gasser: Es war das ganze Event ein besonderes Erlebnis. Aber ich kann mich noch genau daran erinnern, als wir Lukas Müller eingeholt haben. Er hat so extrem Gas gegeben und ist uns sensationelle 34,09 Kilometer lang entkommen. Das war schon ein besonders emotionaler Moment, weil ich ihn gut kenne und es einfach beeindruckend ist. Aber auch, als wir die besten Läufer eingeholt haben wie Tom Evans, der sensationelle 63,41 Kilometer gelaufen ist, bis wir ihn eingeholt haben. Das sind Leistungen, die einfach unfassbar sind und dass das alles für den guten Zweck ist, macht es noch besonderer.

Am 7. Mai steigst du wieder ins Catcher Car ein. Was erwartest du dir von deinem zweiten Einsatz?

Anna Gasser: Ich freue mich auf die einzigartige Stimmung, es war einfach nur geil! Es ist jedes Jahr einfach Gänsehaut-Feeling pur, egal ob ich mitlaufe oder das Catcher Car pilotiere. Und heuer werden noch mehr Leute beim Flagship Run in Wien mit dabei sein – es wird legendär. Also mein Tipp an alle: Meldet euch jetzt noch schnell für den Wings for Life World Run 2023 an, entweder für den Flagship Run Wien oder für den App Run. Denn jeder Kilometer zählt! Helfen wir zusammen, wenn es darum geht, Querschnittslähmung heilbar zu machen!

Vielen Dank und gute Fahrt, Anna! Wir freuen uns auf den Zielsprint mit dir am 7. Mai!

 

GEWINNSPIEL: Du willst am 7. Mai 2023 auch im Catcher Car Platz nehmen? Und, du möchtest Anna Gasser und Reini Sampl persönlich kennenlernen? Dann ist jetzt deine Chance! Unser Partner Audi verlost einen Platz im Audi Q8 e-tron Catcher Car. Jetzt bis 2. Mai am Gewinnspiel teilnehmen und mit ein bisschen Glück bist du beim Flagship Run in Wien Teil der "mobilen Ziellinie"!