Teilnehmer-Rekord und GÀnsehaut-Momente – Der Wings for Life World Run 2023

206.728 LÀufer auf der ganzen Welt – der diesjÀhrige Wings for Life World Run hat sich selbst ÃŒberflÃŒgelt! Was 2014 ins Leben gerufen wurde, ist heute ein Fixtermin fÃŒr Athleten und LÀufer auf der ganzen Welt! In ganz Österreich sind 52.303 Teilnehmer angetreten, um fÃŒr all die zu laufen, die es nicht können – virtuell ÃŒber die App und Seite an Seite beim Flagship Run Wien. 13.500 Menschen versammelten sich in der Hauptstadt zwischen Burgtheater und Rathaus. Kurz vor dem Startschuss pure GÀnsehaut: Ex-Skispringer Lukas MÃŒller steht aus seinem Rollstuhl auf und sorgt fÃŒr einen der emotionalsten Augenblicke des Tages.

 

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“Über 200.000 Menschen sind heute auf der ganzen Welt fÃŒr unsere Sache gelaufen – das ist ÃŒberwÀltigend. Von so vielen Menschen UnterstÃŒtzung zu bekommen, macht mich einfach glÃŒcklich.” - Anita Gerhardter, CEO von Wings for Life

© Philipp Carl Riedl for Wings for Life World Run

GÄNSEHAUT BEIM FLAGSHIP RUN WIEN

Beim ausverkauften Wiener Flagship Run scharten 13.500 Teilnehmer in den Startlöchern, als das passierte: Einer der emotionalsten Momente des 10. Wings for Life World Run – und ein weltweites Zeichen der Hoffnung: Der KÀrntner Lukas MÃŒller demonstrierte eindrucksvoll, wofÃŒr Tausende Teilnehmer beim Wings for Life World Run an den Start gehen und ÃŒberraschte seinen Team-Kollegen Thomas Morgenstern und Stiftungsleiterin Anita Gerhardter an der Startlinie des Flagship Run Wien. Wenige Augenblicke vor dem Start stand der seit 2016 inkomplett querschnittsgelÀhmte Ex-Skispringer aus dem Rollstuhl auf und nahm erstmals laufend teil. Er schaffte sensationelle 2,35 Kilometer, bevor ihn das Catcher Car mit Olympiasiegerin Anna Gasser am Steuer einholte. „Ich bin komplett sprachlos“, sagte Lukas MÃŒller. „Ich bin komplett fertig, es fÃŒhlt sich fÃŒr mich an, als wÀre ich einen Ironman gelaufen. Ich wollte der Welt zeigen, was alles möglich ist und warum es so wichtig ist, dass es Wings for Life und den Wings for Life World Run gibt.“

Lukas MÃŒller steht mit seiner Entwicklung beispielhaft fÃŒr die optimale Versorgungskette innerhalb der ersten 24 Stunden nach einer RÃŒckenmarksverletzung – eines der vielen Themen, mit denen sich die Stiftung Wings for Life beschÀftigt.

“Der Wings for Life World Run hat mir die Energie gegeben, ÃŒber mich hinauszugehen", sagt Lukas MÃŒller nach unglaublichen 2,35 Kilometer zu Fuß.

© Philipp Carl Riedl for Wings for Life World Run

 

Wie so viele Zuschauer und MitlÀufer war auch Teamkollege Thomas Morgenstern baff ÃŒber die Leistung seines Freundes: “Es ist unglaublich, was Luki bis jetzt geleistet hat. Einer meiner emotionalsten Momente der letzten zehn Jahre war bestimmt, als wir 2016 nach seinem Sturz gemeinsam an den Start gegangen sind. Dass er heute – 7 Jahre spÀter – 2,35 km zu Fuß schafft, macht mich einfach nur sprachlos.”

GEMEINSAM WELTWEIT VERBUNDEN

Auch bei den App Run Events gab es einen neuen Rekord: Weltweit wurden 246 veranstaltet – 41 alleine in Österreich – und die Emotionen gingen ÃŒberall hoch: Egal ob auf 1.200 Höhenmeter in Trins oder im malerischen Salzburg, ÃŒberall HÀnde in der Luft, lachende Gesichter, TrÀnen der RÃŒhrung und herzliche Umarmungen. Und damit wurde schon ein Ziel erreicht: Jenen Menschen eine BÃŒhne zu geben, die sonst kaum im Zentrum stehen. Und dafÃŒr geben die Teilnehmer alles – wie beim App Run Event im Zillertal. “Ich habe heute die Sterne gesehen”, sagt Heinz Kinigadner, Mit-Initiator des weltweiten Charity-Laufs. “Wir laufen jedes Jahr fÃŒr die, die es selbst nicht können. Und ich bin heute so weit gelaufen, bis ich selbst nicht mehr konnte.”

Hannes Kinigadner, Heinz Kinigadner und Stephan Eberharter beim Wings for Life World Run App Run Event im Zillertal, © Christian Forcher for Wings for Life World Run

ÜBER ALLE GRENZEN HINAUS

Es muss nicht Wien sein und es muss auch nicht Österreich sein – mit der App sind unsere Athleten weltweit gelaufen. Marcel Hirscher hat den diesjÀhrigen Wings for Life World Run in Nordholland absolviert und Stefan Kraft ging auf der anderen Seite der Weltkugel an den Start – er lief mitten in der Nacht und bei strömendem Regen in Australien. Ultrarunner Christian Schiester lief in tropischen Konditionen auf einer kleinen Insel der Solomonen – ganze fÃŒnf Mal hat er die Insel umrundet!

DIE SIEGER UND SIEGERINNEN 2023

Bester Österreicher mit unglaublichen 61,9 Kilometer ist der Staatsmeister 2022 ÃŒber Marathondistanz, Mario Bauernfeind. Das Catcher Car holte ihn kurz vor Tulln ein, das Wetter und die Verpflegung spielten ihm in die Karten. Damit landete er in der internationalen Wertung auf dem sechsten Platz.

Jo Fukuda aus Japan geht zum zweiten Mal in Folge und mit sagenhaften 69 Kilometern als Erstplatzierter aus dem Rennen. Bei den Frauen holte Kasia Szkoda in Polen den Sieg, mit 55 Kilometer hat sie die Zweitplatzierte und beste Österreicherin um rund 5 Kilometer ÃŒberflÃŒgelt. Veronika Mutsch legte beeindruckende 49,8 Kilometer zurÃŒck. Sie lief fÃŒr das GÀnsehaut-Team MÃŒller-Morgenstern und war selbst von ihrer Leistung ÃŒberrascht: “Ich laufe sehr viel, aber der Wings for Life World Run ist mein absolutes Lieblingsrennen. Ich wollte die 45 Kilometer knacken. Dass ich so weit gekommen bin, ist ein Traum.”

Veronika Mutsch wird von Catcher-Car-Altmeister – seit 2014 sitzt er beim Wings for Life World Run hinter dem Steuer – Reini Sampl knapp vor der 50 Kilometer-Marke eingeholt. © Philipp Greindl for Wings for Life World Run

GÄNSEHAUT ZUM NACHSCHAUEN

Wer diesen hoch-emotionalen Tag noch einmal Revue passieren lassen möchte, schaut in den Live-Mitschnitt.

NACH DEM LAUF IST VOR DEM LAUF

Seit 2014 sind insgesamt ÃŒber eine Million Teilnehmer zugunsten der Wings for Life Stiftung und der Mission, QuerschnittslÀhmung zu heilen, an den Start gegangen. In bisher zehn Ausgaben dieses Ausnahme-Bewerbs wurde eine Gesamt-Spendensumme von knapp 44 Millionen Euro gesammelt – eine bedeutende StÃŒtze fÃŒr die weltweite Forschungsarbeit auf der Suche nach einer Heilung von RÃŒckenmarksverletzungen.

Den 5. Mai 2024 kannst du dir schon dick im Kalender anstreichen, denn dann heißt es wieder: Wir laufen fÃŒr alle, die es selbst nicht können!

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